Letzte Beiträge

Mitglieder
  • Mitglieder insgesamt: 37
  • Neueste: Siggi
Statistik
  • Gesamtzahl der Beiträge: 49.934
  • Themen insgesamt: 822
  • Heute online: 267
  • Online gesamt: 428
  • (15.05.2024, 21:22:18 CEST)
Benutzer online
Nutzer: 1
Gäste: 248
Gesamt: 249
El Gato
Bing

Tags kartäuserchatreux
20.09.2024, 11:25:31 CEST Letzte Bearbeitung: 20.09.2024, 11:48:44 CEST von El Gato
Die Kartäuser ist eine  Katzenrasse aus Frankreich, deren freundliches Verhalten sie zur inoffiziellen Katze Frankreichs und zu einem beliebten Haustier im Ausland gemacht hat. Sie zeichnet sich durch ihr kräftiges blaugraues Fell mit leicht wolliger Textur und leuchtenden kupferfarbenen Augen aus. Diese muskulöse und athletische Katze hat im Verhältnis zu ihrer Körpergröße kleine, feinknochige Beine und kann von eher kleiner Statur sein. Aber sie ist ein hervorragender Mäusefänger.

Kartäuser-Kätzinnen wiegen ca. 4 bis 5 Kilogramm, die Kater bringen 6–7 Kilogramm auf die Waage. Eine Kartäuser hat eine Lebenserwartung von ca. 15 Jahren.


Quelle des Fotos: Pixabay (lizenzfrei)


Mit ihrem ruhigen, aber freundlichen Temperament ist die mittelgroße Kartäuser ein liebenswerter Begleiter für Einzelpersonen oder Familien. Diese Katze soll selten lautstarke Forderungen stellen, aber diejenigen, die mit der Rasse vertraut sind, beschreiben sie als einen ausgezeichneten Kommunikator mit einer einnehmenden Art.  Kartäuser-Katzen sollen in der Regel über eine fröhliche, freundliche Persönlichkeit verfügen.


Die Geschichte der Kartäuser

Der frühe Ursprung der Kartäuser lässt sich nur schwer zurückverfolgen, obwohl feststeht, dass die Rasse mindestens aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammt. Das einzigartige wollige Fell dieser Katzen deutet auf syrische Wurzeln hin, und es wird allgemein angenommen, dass Kreuzfahrer, die aus Syrien nach Frankreich zurückkehrten, die frühen Vorfahren der Kartäuser mitbrachten. In Frankreich angekommen, erwies sich die Rasse als hervorragendes Mittel zur Bekämpfung von Nagetierpopulationen. Viele Berichte über die Geschichte der Kartäuser-Katze deuten darauf hin, dass französische Kartäuserklöster diese Katzen zum Schutz vor Ratten und Mäusen hielten. Zwar gibt es keine Aufzeichnungen der Kloster, die diese Tatsache bestätigen, aber es ist eine oft erzählte Geschichte, die auch die ruhige, fast klösterliche Natur dieser fast lautlosen Katzen erklären soll.

Irgendwann in den 1920er Jahren entdeckten die Schwestern Christine und Suzanne Leger eine Kolonie blaugrauer Katzen, die auf einer kleinen Insel vor der französischen Küste lebten. Die Katzen fielen durch ihr auffälliges Aussehen und ihr einzigartiges wolliges Fell auf, so dass die Leger-Schwestern beschlossen, sie zu domestizieren und zu züchten. Im Jahr 1931 wurden die Katzen auf einer Katzenausstellung in Paris ausgestellt. Wie viele andere Katzenrassen wurde die Existenz der Kartäuser durch den Zweiten Weltkrieg bedroht. Selektive Kreuzungen mit Russisch Blau, Britisch Kurzhaar und Perserkatzen sorgten jedoch dafür, dass diese jahrhundertealte Katze nicht verschwand. Während sie zunächst für ihre Jagdfähigkeiten geschätzt wurde, wurde die moderne Kartäuser für ihr schönes wolliges Fell, ihre Intelligenz und ihren ruhiges, freundliches Charakter beliebt. Es überrascht nicht, dass Katzenzüchter auf der ganzen Welt darauf aufmerksam wurden. Heute ist die Kartäuser so etwas wie ein französischer Nationalschatz. Von den Franzosen geliebt, ist die Rasse allerdings außerhalb Europas relativ schwer zu finden.


Charakter und Pflege der Kartäuser

Die Kartäuser ist eine pflegeleichte Katze, die relativ selbstständig ist, aber gerne spielt. Sie genießt die Gesellschaft von Kindern und anderen Haustieren, braucht aber nicht ständig Aufmerksamkeit. Diese Katzenrasse ist hochintelligent, daher sollte man sie ruhig mit Lerntricks oder Leckerli-Rätseln herausfordern. Einige neugierige Kartäuser-Katzen sollen sogar dafür bekannt sein, Schränke zu öffnen. Man sollte also die Leckerlis gut versteckt lagern und die Schranktüren möglichst abschließen. Das weiche, wollige Fell der Kartäuser macht sie pflegeleicht. Viele Experten raten davon ab, sie zu bürsten, da ihre einzigartige Textur eher mit einem Kamm als mit einer Bürste bearbeitet werden kann. Die Kartäuser pflegt sich zwar hervorragend selbst, aber die man sollte sie regelmäßig kämmen, damit es nicht zu Knotenbildungen und Verfilzungen im Fell kommt. Mehrmals im Jahr wirft die Kartäuser ihr Unterfell ab. In dieser Zeit sollte sie täglich gekämmt werden.


Quelle des Fotos: Pixabay (lizenzfrei)


Aufgrund ihres muskulösen Körperbaus könnte man den Eindruck bekommen, als hätte sie für die Größe seines Körpers kleine Beine, und seine Körperlänge wäre oft größer als ihre Körpergröße. Auch wenn die Katze auf den ersten Blick unproportioniert erscheint, beeindruckt ihr kraftvoller athletischer Körper jeden, der ihr beim Jagen oder Spielen zusieht.

Da die Kartäuser-Katze zur Bildung von Struvitkristallen neigt, sollte man ein Futter auswählen, das nicht zu alkalisch ist, da viele pflanzliche Nahrungsmittel  zu einem hohen Alkaligehalt beitragen. Außerdem sollte darauf geachtet werden, daß die Katze jederzeit leichten Zugang zu frischem Trinkwasser hat. Wenn die Katze nicht genügend Wasser zu sich nimmt, wird der Urin konzentrierter und es können sich Struvitkristalle bilden. Es ist daher empfehlenswert, ihr ausschließlich Nassfutter anzubieten.

Tigger, Micky, Lilly und Sugar im Herzen ❤️